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Neue Rubrik auf der Homepage www.kunstinfo.net: KUNSTWERK DER WOCHE / DES MONATS. Premiere mit dem aktuellen Popalbum "DIE STERNE". Coverbild © PIAS Entertainment Group



 

 

 

Liebe Freundinnen und Freunde in Kunst, Kultur und Kirche!

Die letzte Ausgabe von Kunstinfo.tipp widmete sich hier im Grußwort noch aus gegebenem Anlass dem „fremden Blick“. Seitdem ist in kurzer Zeit wahrlich viel passiert. Das betrifft auch den Triple-K-Kosmos von Kunst, Kultur und Kirche in besonderer Weise. Aktuell bin ich vor dem Hintergrund des vielzitierten „Shutdowns“ geneigt, von einem neuen Blick oder auch einem digitalen Blick zu sprechen. Ich jedenfalls bin heilfroh, dass es auch in dieser sehr besonderen Zeit des unfreiwilligen, auferlegten Verzichts mitten in der Passions- und Fastenzeit möglich ist, sich durch zahlreiche Angebote aus dem Bereich der 3 K’s inspirieren, ermuntern und ja, auch unterhalten und bild- wie geistreich ablenken zu lassen. Wie gut, dass es dazu und dabei so viele Ideen und Angebote gibt, die online verfügbar und abrufbar sind. Diese Sonderedition von Kunstinfo.tipp stellt ausgesuchte Beispiele vor und orientiert sich dabei nicht nur, aber besonders an den Angeboten, die wir in der letzten Ausgabe noch quasi analog beworben haben.
Gleichzeitig führen wir mit dieser Sonderedition eine neue Rubrik auf unserer Homepage „Kunstinfo.net“ ein, die ich Ihnen in diesen Wochen besonders empfehle. Dabei stellen wir zunächst im wöchentlichen Rhythmus je ein „Kunstwerk der Woche“ vor. Lassen Sie sich (fast) jeden Donnerstag neu überraschen, was wir Ihnen aus den diversen Sparten von Kunst und Kultur hier zu bieten haben … Besuchen Sie uns dafür auf unserer Website: www.kunstinfo.net. Wir freuen uns auf Ihre Reaktionen und natürlich wie immer auch Hinweise!

Mit allen guten Wünschen und besten Grüßen aus dem Arbeitsfeld Kunst und Kultur im HkD
Dr. Matthias Surall (verantwortlich), Kerstin Grünwaldt (Layout), Rosina Henninger (Redaktion) und Dennis Improda (Redaktion)


AKTUELLES AUS DEM ARBEITSFELD

Neue Rubrik auf www.kunstinfo.net - KUNSTWERK DER WOCHE

   2. April | Popalbum "Die Sterne"

Ende Februar, kurz vor dem weitgehenden Shutdown des öffentlichen Lebens im Kontext der Ausbreitung des Corona-Virus, erschien das fulminante neue Album der deutschen Pop-Formation „Die Sterne“ mit dem Titel eben dieses Band-Namens.
Popmusikalisch breit aufgestellt, begegnet hier ein wunderbarer Stilmix aus diversen Elementen von Deutschrock über Indiefunk und Diskurs-Pop bis zu Talking Blues-Anleihen und gut tanzbaren Neue Deutsche Welle(!)-Elementen. Frank Spilker, der Kopf, Sänger und Gitarrist der  „Sterne“, liefert mit diesem Album in mancherlei Hinsicht eine Art unfreiwilligen, aber stimmigen Soundtrack zur Corona-Krise.
Anspielen und Reinhören
Foto: Dr. Matthias Surall
Zum Kunstwerk des Monats

FOKUS FRIEDHOF - Kunstvoll. Spirituell. Lebensnah.

   17. Juni | Hannover-Herrenhausen

Derzeit gehen wir davon aus, dass die Veranstaltung stattfinden kann.
Bei diesem landeskirchenweiten Fachtag steht der Friedhof mit seinen Chancen, Themen und Reichtümern im Mittelpunkt. Dabei geht es insbesondere um künstlerische Schätze der Gedenk- und Trauerorte sowie um Kulturveranstaltungen daselbst. Aber auch um Fragen des evangelischen Profils und des Wandels der Trauerkultur. Die hierzu angebotenen Workshops ermöglichen einen themenspezifischen Austausch und bieten anschauliche Beispiele, die zur Nachahmung und zur Entwicklung eigener Ideen anregen.
Zur Anmeldung
Foto: Dr. Matthias Surall
Zum Flyer

Werkstatt-Tag
POPSONGS IM GOTTESDIENST

   22. April, 10:30 – 16:00 Uhr | Haus kirchlicher Dienste Hannover

Die Veranstaltung wurde wegen der Ausbreitung des Corona-Virus und den daraus resultierenden Maßnahmen abgesagt. Anfang Juni wird über eine evtl. Neuauflage beraten. Wir informieren Sie.

VON HOLLYWOOD NACH OBERAMMERGAU - Studienfahrt 2020

   7. - 10. Juni | Theologisches Studienseminar Pullach der VELKD und Oberammergau 

Die Passionsspiele sind auf das Jahr 2022 verschoben.Wir werden versuchen, eine neue Fahrt zu organisieren.


KULTURKIRCHEN

HILDESHEIM - Literaturhaus St. Jakobi: Luisa Neubauer & Alexander Repenning

  neuer Termin: 06.07. | St. Jakobi Hildesheim

Die Veranstaltung wurde verschoben und wird nun am 6. Juli stattfinden. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch zurückgegeben werden. Über mögliche Änderungen informieren Sie sich bitte direkt über die Homepage des Literaturhauses.
Die „Fridays for Future“-Aktivistin Luisa Neubauer und der Politökonom Alexander Repenning entwerfen in ihrem Buch „Vom Ende der Klimakrise“ einen Weg in die Zukunft. Für sie gibt es eine Chance auf ein Ende der Klimakrise, wenn Menschen sie jetzt ergreifen. An diesem Abend sprechen sie mit dem ZEIT-Journalist Jens Tönnesmann über die wichtigsten Veränderungen und wie alle dazu beitragen können.
Foto: Literaturhaus St. Jakobi
Zur Homepage des Literaturhauses

BREMERHAVEN - Kulturkirche:
Vernissage Miriam Klingl

  13.06., 20 Uhr | Kulturkirche Bremerhaven

Das Tangokonzert und der -gottesdienst müssen leider verschoben werden; neuer Termin folgt. Im Juni wird im Rahmen der Langen Nacht der Kultur eine Ausstellung mit Werken von Miriam Klingl eröffnet.
Abb.: Pauluskirche Bremerhaven © Kulturkirche Bremerhaven
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AUSSTELLUNGEN UND ANGEBOTE IM DIGITALEN RAUM

Kleine Geschichte(n) der Fotografie, #2 – eine Ausstellung in mehreren Kapiteln

Digitales Forum zur Geschichte der Fotografie |
Sprengel Museum Hannover

Die Ausstellungsreihe ‚Kleine Geschichte(n) der Fotografie‘ stellt entscheidende Motive in der neueren Geschichte der Fotografie im Kontext der Kunst vor. Mit den ausgestellten Arbeiten international renommierter Künstler*innen wird der exemplarische Versuch unternommen, ein ‚Glossar‘ zentraler Begriffe der Fotografiegeschichte anschaulich vorzuführen.
Parallel zum mehrteiligen Ausstellungsprojekt befindet sich ein digitales Forum zur Geschichte der Fotografie im Aufbau.
Abb.: Jan Groover, Untitled, 1978, C-Print, 50,8 x 61 cm, Courtesy Klemm's, Berlin © Jan Groover
Zur Ausstellungsreihe

KATINKA BOCK – Rauschen | JEAN-LUC MYLAYNE - Herbst im Paradies

   CLOSE UPS Ausstellungsfilme | Kestner Gesellschaft Hannover

Kunst digital und für zu Hause: Die kurzen Ausstellungsfilme der Kestner Gesellschaft geben einen prägnanten Einblick in den Zusammenhang der beiden Ausstellungen „Katinka Bock | Rauschen“ und „Jean-Luc Mylayne | Herbst im Paradies“, die noch bis 17. Mai 2020 zu sehen sein sollen. Wir dürfen gespannt sein, ob sich die Gelegenheit einer unmittelbaren Begegnung noch ergeben wird.
Abb.: Katinka Bock, Rauschen, 2019, Kupfer, Fiberglas, 950 x 400 x 270 cm, Sammlung Lafayette Anticipations, Courtesy die Künstlerin, Jocelyn Wolff, Meyer Riegger ,Karlsruhe/Berlin, und Greta Meert, Brüssel.  Installationsansicht Kestner Gesellschaft. Foto: Raimund Zakowski
Zur Homepage der Kestner Gesellschaft

Beyond the Black Atlantic – Sandra Mujinga, Paulo Nazareth, Tschabalala Self, Kemang Wa Lehulere

Mehrteilige Videoführung mit Kurator Sergey Harutoonian und Künstlerinnengespräch mit Tschabalala Self und Sandra Mujinga | Kunstverein Hannover

Der Kunstverein Hannover präsentiert in einer Gruppenausstellung vier junge Künstler*innen, die mittels unterschiedlicher Medien Aspekte der Vorstellung von ‚Blackness‘ als globaler schwarzer Identität thematisieren, welche häufig durch eurozentrische Vorurteile geprägt ist. Aus diversen zeitgenössischen Perspektiven auf das Themenfeld und eine etablierte Hybrid-Kultur werden identitätsbildende Faktoren einer künstlerischen Reflexion unterzogen, um ein Bewusstsein für die gesellschaftliche Betrachtung der Black Community zu wecken.
Abb.: Tschabalala Self, »Polka«, 2019, Fabric, painted canvas, painted paper and acrylic on canvas, 172.7 × 127 cm, private collection Deurle, Belgium
Videorundgänge und Künstlerinnengespräch

Mit Abstand am besten -
Der Kunstverein Hannover für Zuhause

Wöchentlich neue Einblicke | Kunstverein Hannover

Aus aktuellem Anlass präsentiert der Kunstverein Hannover online wöchentlich neue Inhalte zu unterschiedlichen Künstler*innen, die bereits eine gemeinsame Geschichte mit dem Kunstverein verbindet oder aber die zukünftig miteinander verbunden sein werden.
Abb.: Kemang Wa Lehulere »My Apologies to Time 2«, 2017, Installationsansicht Kunstverein Hannover, Foto: Raimund Zakowski
Zum Kunstverein Hannover

ULRICH HENSEL – Zwischenwelten.
Sneak Preview

Kurze Videoführung mit Direktor Dr. Andreas Beitin | Kunstmuseum Wolfsburg
Zu einem wesentlichen Motiv im fotografischen Werk des Düsseldorfer Künstlers Ulrich Hensel zählen sorgsam ausgesuchte Baustellen, die wie konstruierte Landschaften wirken und von Übergangszuständen menschlicher Aktivität im Zeitalter des Anthropozäns zeugen. Über die Faszination des Ortes hinaus eröffnen die medialen Korrespondenzen zwischen Fotografie und Malerei. Die Ausstellung ‚Zwischenwelten‘ des Kunstmuseums Wolfsburg bietet die erste museale Übersichtspräsentation der fotografischen Arbeiten des Künstlers.
Abb.: Ulrich Hensel, DÜSSELDORF, LEUCHTENBERGER KIRCHWEG, 2007, C-Print Diasec, 187 x 202 cm, Sammlung Studio Architects Claudia Blum + Hendrik Fraune, Düsseldorf © Ulrich Hensel
Zur Ausstellung und Videoführung

BARBARA KASTEN – Works

  bis 2. August 2020 | Kunstmuseum Wolfsburg

Innerhalb der vergangenen fünf Jahrzehnte hat die US-amerikanische Künstlerin Barbara Kasten  ein beeindruckendes Werk geschaffen, in dessen Zentrum ihre überwiegend farbintensiven, zwischen Konkretion und Abstraktion changierenden fotografischen Arbeiten stehen. In Zeiten digitaler Bildbearbeitung nimmt die Künstlerin geradezu eine avantgardistische Position des Analogen ein und vermag vor allem auf eine jüngere Künstler*innengeneration inspirierend zu wirken. Mit dieser ersten Museumsausstellung in Europa bietet das Kunstmuseum Wolfsburg einen umfassenden Überblick über das Schaffen der Künstlerin mit Arbeiten aus unterschiedlichen Werkphasen, die von frühen Skulpturen über Fotogramme und konkrete Fotografien bis hin zu neuesten installativen Videoarbeiten reichen.
Abb.: Barbara Kasten , RCHITECTURAL SITE 8, December 21, 1986, Cibachrome153,6 × 121,9 cm © Barbara Kasten, Courtesy the Artist
Zur Ausstellung und Videoführung

Hamburger Kunsthalle - OHRENSCHAU

Sieben Audiobeiträge mit Bild pro Woche

Mit einer OHRENSCHAU präsentiert die Hamburger Kunsthalle täglich ein Meisterwerk aus der Sammlung. Während der Schließzeit wird täglich ein Kunstwerk vorgestellt. Mit 7 Hörbeispielen pro Woche hält die Kunsthalle ihre Sammlung lebendig und lädt zu einem Ritual einer täglicher Kunstbegegnung ein.
Abb.: 150 Jahre Hamburger Kunsthalle »für UNS ALLE« © Hamburger Kunsthalle, Foto: Kay Riechers
Zur Ohrenschau

Hamburger Kunsthalle |
TRAUERN – Von Verlust und Veränderung

   Voraussichtlich wieder ab 1. Mai - 14. Juni |
Hamburger Kunsthalle

Verlust als existentielle und schmerzhafte Verunsicherung unterbricht den gewohnten Gang der Dinge. Auf „Besser scheitern“ (2013) und „Warten. Zwischen Macht und Möglichkeit“ (2017) folgt nun als dritte Ausstellung in der von Brigitte Kölle kuratierten Reihe der Hamburger Kunsthalle, die sich mit Tabu- und Grenzthemen auseinandersetzt, die tiefgehende Themenschau „Trauern. Von Verlust und Veränderung“ (2020). Die versammelten Werke lassen erahnen, welch mannigfaltige Formen von Trauer sich einzustellen vermögen, die keineswegs unbeeindruckt von gesellschaftlichen Zuständen sind. Ein Booklet zur Ausstellung mit ausführlichen Informationen zu den ausgestellten Werken ist online abrufbar und mag als vorbereitende Lektüre dienlich sein.
Abb.: Anne Collier (*1970) Woman Crying (Comic) #8, 2019C-Print, 126 x 150 cm, Courtesy of the artist; Anton Kern Gallery, New York; Galerie Neu, Berlin; Gladstone Gallery, Brussels; and The Modern Institute / Toby Webster Ltd., Glasgow © Anne Collier
Zur Ausstellung 

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
#culturedoesntstop

MKG Digitale Angebote und MKG Videoserie

Über die umfassende Online-Sammlung und zahlreiche digitale Angebote bietet das MKG inspirierende Möglichkeiten, die kulturelle Weite und Vielfalt der Welt auch in den eigenen vier Wänden auf sich wirken zu lassen. Unter dem Motto #culturedoesntstop werden zum bereits bestehenden Angebot weitere kurze Videobeiträge über Facebook und Instagram gepostet, in denen Mitarbeiter*innen aus dem MKG Objekte der Sammlung und ihre Arbeit vorstellen.
Abb.: Katsushika Hokusai (1760–1849), Die große Welle vor Kanagawa (aus der Serie "Die 36 Ansichten des Berges Fuji"), 1830–31, Farbholzschnitt, Farbe auf Papier, 25 x 37,3 cm, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Public Domain
Zu den digitalen Angeboten

WACHSTUM - Henning Diers im Mausoleum Eystrup

Zwischen Ostern und Pfingsten

Von Ostern bis Pfingsten wird der Künstler Henning Diers das Mausoleum auf dem Eystruper Friedhof mit einer Work-in-Progress-Installation aus Wachs ausgestalten. Dabei wird aus dem Turm des Mausoleums ein Schlauch aus hellem Wachs nach unten wachsen. Er soll den Einfall des Hoffnungslichts deutlich machen, zugleich steht das Material Wachs dafür, Tränen, Trauer und Gefühle aufzunehmen, die mit diesem Ort verbunden sind. Es wird dazu einen kleinen liturgischen Start zu Ostern geben, der aufgenommen und ins Internet eingestellt werden wird.
Abb.: © Henning Diers, Claudia Schröter

Folgen Sie dem Wachstum bei Instagram

NORBERT SCHWONTKOWSKI. Some of
My Secrets

Ausstellung digital | Kunsthalle Bremen

Die Kunsthalle Bremen würdigt den 2013 verstorbenen Bremer Maler Norbert Schwontkowski in einer großen Einzelausstellung. Zu den zentralen Themen seiner Bilderfindungen gehören die menschliche Existenz ebenso wie die kleinen Absurditäten des Alltags. Das Spiel mit Andeutungen und dem Surrealen beherrscht er dabei meisterhaft.
Der Ausstellungsbeginn ist verschoben, jedoch wird bereits online ein Einblick gegeben und weitere digitale Vermittlungsangebote werden per Live-Video auf Facebook und Instagram durchgeführt. Voraussetzung zur virtuellen Teilnahme ist allerdings ein Profil auf diesen Plattformen. Doch auch die Darstellung auf der Website der Kunsthalle Bremen wird ausgebaut und ein Ausstellungsfilm ist in Planung.
Abb.: Norbert Schwontkowski, Saal 9, 2010, Mischtechnik auf Leinwand, 200 x 200 cm, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen, Geschenk Matthias Claussen, Bremen 2011 © Nachlass Norbert Schwontkowski – Contemporary Fine Arts, Berlin

Zur Kunsthalle Bremen

HOFFNUNG | Dritter Teil der Ausstellungstrilogie GLAUBE, LIEBE, HOFFNUNG

Closed but open  | Virtuelle Angebote der Draiflessen Collection, Mettingen

Was aber bedeutet Hoffnung? Dieser Frage geht die Ausstellung nach anhand der Mehrdeutigkeiten und Widersprüche, welche die ausgestellten künstlerischen Positionen versammeln: Sich Hoffnungen machen, an Hoffnungen festhalten, die Hoffnung verlieren und hoffnungslos verzweifeln oder neue Hoffnung schöpfen – lähmt das Vertrauen der Hoffnung, ist es blinder Irrglaube oder stützender Antrieb? Mit der Ausstellung wird Hoffnung zwischen Wissen, Bewusstsein und Erfahrung als religiös-spirituelle Vorstellung, heilende Kraft und Zukunftsversprechen befragt. Damit wird ein Gedankenraum eröffnet, in welchem den Bildern und Ideen der Künstler*innen nachgespürt werden kann, um sich der eigenen Vorstellungen von Hoffnung bewusst zu werden.
Abb.: Philippe Vandenberg, Over de berg loopt het spoor (The Track runs over the Mountain), 1995, © Philippe Vandenberg Foundation, Courtesy Estate Philippe VandenbergFoto: Joke Floreal/VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Zur virtuellen Ausstellung

Kabinettausstellung | Am dritten Tage ... 

Closed but open  | Virtuelle Angebote der Draiflessen Collection, Mettingen

Die Kabinettausstellung „Am dritten Tage ...“ zeigt farbintensive, teilweise mit Gold verzierte Auferstehungsszenen aus Stunden- und Gebetsbüchern vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit. Die präsentierten detailreichen Buchmalereien aus dem niederländisch-deutschen Sprachraum zeichnen sich durch ihre besondere künstlerische Ausarbeitung aus und spiegeln die zeitgenössische Auffassung der Auferstehung Christi und aller Toten wider.
Abb.: Stundenbuch, Text Latein, Brügge, ca. 1430–1450, illuminiert von einem der Meister der Goldranken, Draiflessen Collection (Tuliba), Mettingen Ms. 18 © Draiflessen Collection (Tuliba), Foto: Stephan Kube

Zur virtuellen Ausstellung

MUSEUM VIRAL |
Museumsquartier Osnabrück

Täglich neue Beiträge

Kein Verzicht auf Kunst und Kultur in Corona-Zeiten – Museum Viral nennt sich das vielfältig zusammengestellte digitale Museumsangebot des Museumsquartiers Osnabrück. Mit täglich neuen Beiträgen nehmen Mitarbeiter*innen einzelne Werke in den Blick oder gewähren Einblicke in Depots und hinter die Kulissen des leeren Museums. 
Abb.: Logo
Zum viralen Museum

RAW PHOTOTRIENNALE WORPSWEDE 2020

RAW FREI HAUS

Neue Wege geht aufgrund geschlossener Ausstellungshäuser auch die RAW PHOTOTRIENALE in Worpswede bei Bremen. Das diesjährige Festival, das am 21. März eröffnet werden sollte, läuft unter dem Titel „Changing Realities“ und scheint sich – nomen est omen – nun in ungeahnter Weise der aktuellen Lage anzupassen. Die Ausstellungen sind aufgebaut, vorerst jedoch nur in virtueller Begegnung zu erleben.

Zur Homepage des RWA-Photofestivals


FILM
Katalog Trust Me

Zukunftsklima – Die Welt ist voller Lösungen. Filmreihe one.world

bis Juni | Kino Lodderbast Hannover

Corona gefährdet auch die Existenz der Kinos. Das „Lodderbast“ in Hannover, das „kleinste Kino der Welt“, stemmt sich dagegen und setzt auf Streamingdienste und bietet ein Alternativprogramm.
Abb.: Ausschnitt Flyer
News auf der Homepage von Lodderbast
Katalog Trust Me

Film des Monats: April 2020 -
VERGIFTETE WAHRHEIT (Dark Waters)

  Regie: Todd Haynes, Drehbuch: Mario Correa, Matthew Michael Carnahan | USA 2019

Der Film ist ein »Whistleblower«-Drama. Mark Ruffalo spielt den Unternehmensanwalt Robert Billot, der einen der größten Umweltskandale aufdeckte. Der Film basiert auf einem wahren Fall, der 1998 beginnt und sich bis in die Gegenwart erstreckt.
Abb. © Filmdienst
Zur Homepage
Katalog Trust Me

KINO IM WOHNZIMMER

Arthouse-Filme online

Der Verleih „Grandfilm“ bietet jetzt online Arthouse-Filme im Netz an: Video On Demand (VoD), aber solidarisch mit Independent-Kinos. Die Hälfte des Erlöses geht an die gebeutelten Independent-Kinos, die die Filme des Verleihs zum Start spielen. Jede Woche gibt es einen Film zum Sonder-Appetizer-Preis von 99 Cent.
Abb.: Bilddatenbank EMA
Video on Demand
POPKULTUR

„MURDER MOST FOUL“ –
Neuer, epischer Song von Bob Dylan

Er spricht – und singt

Bob Dylan, 78-jähriger Songpoet und Literaturnobelpreisträger, ist immer (noch) für eine Überraschung gut. Am 27. März veröffentlichte er den ersten selbstgeschriebenen neuen Song seit 8 Jahren und wow, was für ein Songepos hat er da aus dem Hut gezaubert: „Murder Most Foul“ rankt sich um das US-amerikanische Trauma der Ermordung von John F. Kennedy im November 1963 und rückt von dort aus (popmusik-)kulturelle Wegmarkierungen, Protagonist*innen und Ereignisse in den Fokus. Dylan reiht im Sprechgesang über sparsamer Instrumentierung Anspielungen, Fragestellungen, Perspektivenwechsel und Songtitel aneinander und schickt dem Ganzen noch eine Premiere mit auf den Weg: Einen fast schon persönlichen Gruß an seine Fans und ‚Nachfolger‘, dem man abspürt, dass er angesichts der Corona-Pandemie auf den Weg gebracht wurde. Groß!
Abb.: Video-Still
Zur Bob-Dylan-Homepage

SOUNDCLOUD – Pop und Kirche,
ein Interview als Radiobeitrag


Popmusik – eine gängige Musikschublade, aber was ist das eigentlich genau? Und was hat die Kirche mit ihr am Hut? Matthias Surall ist bei der hannoverschen Landeskirche für „Kunst & Kultur“ zuständig und ordnet ein. 
Autorin: Renate Baumgart
Redaktion der Sendung: Renate Baumgart
Moderation: Hans-Gerd Martens
2020 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH
Abb.: Logo ffn
Zum Interview

LESENSWERT

„LESEN IM AUSNAHMEZUSTAND“ oder „LESEN IST REISEN IM KOPF“


TÄGLICH BROT. Fotografien von Anna Ullrich

Ausstellungskatalog zur Sonderausstellung im Dommuseum Hildesheim 2020, 9,90 €

„Inspiration durch die eindrucksvollen Fotografien und ein wenig Lektüre kommt in diesen Zeiten vielleicht nicht ungelegen.“ (Dommuseum Hildesheim)
Die Fotokunstwerke von Anna Ullrich behandeln ein kulturdokumentarisches Thema und das sensibel, atmosphärisch verdichtet und würdevoll. Die Bitte des „Vater Unser“ um das „tägliche Brot“ erfährt damit eine basale Fundierung und zugleich eine umfassende wie tiefgehende Kontextualisierung im Rahmen menschlich-kultureller Aneignung und Bearbeitung natürlicher Ressourcen. Prädikat: Unbedingt sehenswert – auch wegen der Einbettung von Anna Ullrichs Fotokunst in den Bestand des Museums. 
Abb.: Anna Ullrich: Täglich Brot – Ernte 2016 © VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Zur Online-Bestellung

SPACE

Heft 124 | tà katoptrizómena –
Das Magazin für Kunst, Kultur, Theologie und Ästhetik


Das Magazin „tà katoptrizómena“ hat seine neueste Ausgabe unter das Thema SPACE gestellt, noch bevor die Auswirkungen des Shutdowns absehbar waren. Hieraus einige Empfehlungen:
- Der Traum des Professors. Oder: Was lehren uns leere Städte? Eine kulturhermeneutische Fingerübung aus dem Homeoffice von Andreas Mertin zum Thema Stadt und Leere, Orientierungslosigkeit und Deutungsfähigkeit.

Weitere Beiträge aus „tà katoptrizómena“ s. letzte Empfehlungen zur Kirchenumnutzung.
Abb.: Thomas Cole „Der Traum des Architekten“ ( 1840), Öl auf Leinwand

Zum Heft „tà katoptrizómena“

Vom Gotteshaus zur Sparkassse? Kirchenumnutzung in Deutschland

Absage der 61. Herrenhäuser Gespräche
Aufgrund der Absage der 61. Herrenhäuser Gespräche der Volkswagen Stiftung haben wir thematisch Interessierten eine kleine Lektürempfehlung zusammengestellt:

- Umbaukultur. Für eine Architektur des Veränderns. Hrsg. von Baukultur Nordrhein-Westfalen, Christoph Grafe, Tim Rieniets. Dortmund: Kettler Verlag, 2020
Link

- Eva Schäfer: Umnutzung von Kirchen. Diskussionen und Ergebnisse seit den 1960er Jahren. In der Reihe: Forschungen zum baukulturellen Erbe der DDR, Band 7. Weimar: Bauhaus Universitätsverlag, 2018
Link

- 500 Kirchen, 500 Ideen. Neue Nutzung für sakrale Räume. Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. Hrsg. von Jürgen Willinghöfer & Lars Weitemeier. Berlin: Jovis-Verlag 2017
Link

- Kirche leer – was dann? Neue Nutzungskonzepte für alte Kirchen. Hrsg. von Katrin Bek. Tagungsdokumentation, 2. bis 4. April 2009. Deutsche Stiftung Denkmalschutz; Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland. Petersberg: Imhof, 2011
Link

- Upcycling. Wieder- und Weiterverwendung als Gestaltungsprinzip in der Architektur. Hrsg. von Daniel Stockhammer. Vaduz, Zürich: Universität Liechtenstein, 2020
Link

- Sakralraumtransformation. Über die Verortung und das Relationale des Sakralen,
Robert J.J.M Plum, Kim de Wildt und Albert Gerhards geben einen thematischen Einblick in das seit März 2020 geförderte DFG-Projekt „Sakralraumtransformation. Funktion und Nutzung religiöser Orte in Deutschland“.
Link

- Die Kirche und ihr Raum. Aspekte der Wahrnehmung. Der Text von Horst Schwebel befasst sich mit den Wahrnehmungen des Kirchenraums und ruft einige grundlegende Perspektiven in Erinnerung.
Link

Abb.: Umnutzung der ältesten gotischen Kirche in den Niederlanden – ein Buchladen in der Dominikanerkirche in Maastricht. Foto: Bert Kaufmann via Flickr, CC BY 2.0

AUS AKTUELLEM ANLASS

Brandbriefe des Arbeitskreises niedersächsischer Kulturverbände und Sprechstunden für Kulturschaffende des Landesverbandes Soziokultur Niedersachsen e.V.

  
„Drohender Kultur-Kollaps. Finanzhilfe für die schwer getroffene Kulturszene jetzt!“ fordert der Arbeitskreis niedersächsischer Kulturverbände (akku) der sich für die Belange von Kultur und kultureller Bildung in Niedersachsen hinsichtlich der Konsequenzen der Covid-19 Pandemie einsetzt. Nach einem Brandbrief an den Ministerpräsidenten, den Minister für Wissenschaft und Kultur und die Fraktionen im niedersächsischen Landtag vom 13.03.2020 hat der Arbeitskreis am 18.03.2020 und am 23.3.2020 einen Brandbrief an die Abgeordneten des Niedersächsischen Landtags verschickt. Darauf weist der Landesverband Soziokultur Niedersachsen e.V. hin, der zu brandaktuellen Fragen zudem Sprechstunden für Kulturschaffende anbietet.
Zu den Sprechstunden für Kulturschaffende

#KunstNothilfe

elinor-network
Von der Ausnahmesituation durch den Corona-Virus sind Kulturschaffende existentiell in besonderer Weise betroffen, wenn das Einkommen nicht mehr ausreichend sichergestellt ist. Immer mehr Menschen werden aufmerksam für diese prekäre Situation in der Kulturszene und wollen hier unterstützen. Schnell und unbürokratisch wird dies durch die Kunstnothilfe von elinor möglich.
#KunstNothilfe

Haben Sie noch Fragen?

Pastor Dr. Matthias Surall beantwortet sie gerne!

0511 1241-431

E-Mail senden

 

Pastor Dr. Matthias Surall
Beauftragter für Kunst und Kultur im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

 


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Tel.: 0511 1241-431

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Dieser Kunstinfo.tipp ist ein Service des Arbeitsfeldes Kunst und Kultur im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Archivstraße 3, 30169 Hannover

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